Landesplanerisch ist Bergkamen ein Mittelzentrum in der Ballungsrandzone des Oberzentrums Dortmund.
Die am 1. Januar 1966 durch den Zusammenschluss von fünf kleineren Gemeinden entstandene neue Gemeinde Bergkamen (Gesetz über den Zusammenschluss der Gemeinden Bergkamen, Heil, Oberaden, Rünthe und Weddinghofen, Landkreis Unna) – Overberge kam erst zwei Jahre später hinzu – war früher als größte Bergbaustadt Europas ein Begriff. Verwaltungsmäßig gehört die Stadt zum Kreis Unna im Regierungsbezirk Arnsberg sowie zum Landschaftsverband Westfalen-Lippe und zum Regionalverband Ruhr
Bundesland
Regierungsbezirk
Kreis
Einwohner
48.669 (31. Dez. 2021)[1]
Postleitzahl
59192
Vorwahlen
02307, 02306, 02389
Adresse der Stadtverwaltung
Website
Gemeinde Bergkamen – Öffnungszeiten
- Montag: 08:00 - 12:00
- Dienstag: 08:00 - 12:00
- Mittwoch: 08:00 - 12:00
- Donnerstag: 08:00 - 12:00
14:00 - 15:00
- Freitag: 08:00 - 12:00
- Samstag: Geschlossen
- Sonntag: Geschlossen
In Bergkamen gibt esSeveral neue Entwicklungen zum Thema Bebauungsplan:
- Ein Lebensmitteldiscounter mit etwa 1.080 m2 Verkaufsfläche und einem Backshop shall errichtet werden westlich der Bahnlinie zwischen Lünener Straße und Hardenbergstraße in Oberaden. Dafür wurde die Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans beantragt, um eine Versorgungslücke in der Nahversorgung zu schließen.
- Im Stadtzentrum von Bergkamen wird für ein großes Gelände von ca. 2 Hektar ein Bebauungsplan aufgestellt, nachdem eine geplante hochverdichtete Neubebauung mit Discountern und Einzelhandelsgeschäften in der Kommunalpolitik auf Ablehnung stieß. Gespräche mit der Eigentümergesellschaft laufen weiter.
- Es gibt auch Überlegungen zur zukünftigen Entwicklung und Handlungsempfehlungen für Bergkamen, insbesondere hinsichtlich der Zentrenstruktur und der Nahversorgung, wobei bestehende zentrale Versorgungsbereiche gestärkt und dezentrale Nahversorgungsschwerpunkte sichergestellt werden sollen.
FAQ
Was ist der Unterschied zwischen Baugrenze und Baulinie?
Baugrenze und Baulinie sind beide Instrumente zur Steuerung der Bebauung, unterscheiden sich aber in ihrer Verbindlichkeit:
Baugrenze:
- Gebäude dürfen die Baugrenze nicht überschreiten.
- Ein Zurückbleiben hinter der Baugrenze ist zulässig.
- Bietet Flexibilität in der Platzierung des Gebäudes.
Baulinie:
- Gebäude müssen auf der Baulinie errichtet werden.
- Ein Zurückbleiben hinter der Baulinie ist nicht zulässig.
- Geringfügige Überschreitungen können zugelassen werden.
- Schafft eine einheitliche Bauflucht, z.B. entlang einer Straße.
Baulinien werden oft verwendet, um ein einheitliches Straßenbild zu erzeugen, während Baugrenzen mehr Gestaltungsspielraum lassen.
Was ist eine Grundflächenzahl (GRZ) im Bebauungsplan?
Die Grundflächenzahl (GRZ) ist ein Maß für die Intensität der Bebauung eines Grundstücks. Sie gibt an, welcher Anteil des Baugrundstücks maximal überbaut werden darf. Beispiele:
- GRZ 0,4: 40% der Grundstücksfläche dürfen überbaut werden
- GRZ 0,6: 60% der Grundstücksfläche dürfen überbaut werden
Zur überbauten Fläche zählen:
- Gebäude
- Garagen und überdachte Stellplätze
- Nebenanlagen wie Terrassen oder Schwimmbäder
Die GRZ dient dazu, eine ausreichende Durchgrünung und Versickerungsfläche sicherzustellen und eine Überdichtung zu verhindern.