Calden ist eine Gemeinde im nordhessischen Landkreis Kassel (Deutschland).
Bundesland
Hessen
Regierungsbezirk
Landkreis
Einwohner
7503 (31. Dez. 2021)[1]
Postleitzahl
34379
Vorwahlen
05674, 05677
Adresse der Gemeinde
Website
Ortsteile
Wilhelmsthal, Wilhelmsthal
Öffnungszeiten
Montag: 09:00 - 12:00
Dienstag: 09:00 - 12:00
Mittwoch: 09:00 - 12:00
Donnerstag: 09:00 - 12:00
Freitag: 09:00 - 12:00
Samstag: Geschlossen
Sonntag: Geschlossen
In Calden befindet sich der rechtswirksame Flächennutzungsplan unter Überarbeitung, insbesondere im Bereich des Teiländerungsbereichs 1 "Wohnen Schillerstraße". Hier soll ein bisher als Sportplatz genutzter Bereich in Wohnbauflächen umgewidmet werden, um auf die starke Nachfrage nach Wohneigentum und bezahlbaren Mietwohnungen zu reagieren. Die Planungen sehen ein nachhaltiges, durchmischtes Wohnquartier mit einer Mindestdichte von 35 Wohneinheiten pro Hektar vor. Ein neuer Kunstrasenplatz wird westlich der Weserstraße gebaut, um den wegfallenden Sportplatz zu kompensieren.
Zudem gibt es aktuelle Bekanntmachungen zu verschiedenen Bebauungsplänen, wie dem Bebauungsplan Nr. 30 "Campingplatz Waldschwimmbad" im Ortsteil Calden, der am 24. Oktober 2024 vorgestellt wurde, und dem Bebauungsplan Nr. 28 "Fußballplatz am Sportzentrum Calden", der am 9. Juni 2022 in Kraft trat.
FAQ
Was ist ein einfacher Bebauungsplan?
Ein einfacher Bebauungsplan ist ein Bebauungsplan, der nicht alle Mindestfestsetzungen eines qualifizierten Bebauungsplans enthält. Charakteristika sind:
- Er regelt nur einzelne Aspekte der städtebaulichen Ordnung.
- Fehlende Festsetzungen werden nach § 34 oder § 35 BauGB beurteilt.
- Er wird oft in bereits bebauten Gebieten eingesetzt, um bestehende Strukturen zu erhalten oder behutsam weiterzuentwickeln.
Einfache Bebauungspläne bieten mehr Flexibilität, erfordern aber eine sorgfältigere Prüfung bei Bauanträgen.
Welche Rolle spielt der Flächennutzungsplan in der Stadtplanung?
Der Flächennutzungsplan (FNP) spielt eine zentrale Rolle in der Stadtplanung:
- Leitbild: Er stellt das städtebauliche Entwicklungskonzept für die Gesamtgemeinde dar.
- Koordination: Koordiniert verschiedene Nutzungsansprüche an den Boden.
- Vorbereitung: Bildet die Grundlage für detailliertere Bebauungspläne.
- Langfristigkeit: Plant die Entwicklung für 10-15 Jahre voraus.
- Abstimmung: Fördert die Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden.
- Bürgerbeteiligung: Ermöglicht frühzeitige Einbindung der Öffentlichkeit.
Der FNP ist ein wichtiges Instrument für eine nachhaltige und geordnete Stadtentwicklung.