Norstedt (dänisch: Nordsted, nordfriesisch: Noorst) ist eine Gemeinde im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein zwischen Viöl und Bredstedt.
Bundesland
Schleswig-Holstein
Kreis
Nordfriesland
Einwohner
390 (31. Dez. 2021)[1]
Postleitzahl
25884
Vorwahl
04843
Adresse der Amtsverwaltung
Website
Ortsteile
Hoffnung, Hoffnung
Adressen:
1. Einwohnermeldeamt Norstedt
Hauptstraße 12
24610 Norstedt
2. Ordnungsamt Norstedt
Bahnhofstraße 5
24610 Norstedt
3. Finanzamt Norstedt
Am Markt 1
24610 Norstedt
Öffnungszeiten
Montag: 09:00 - 12:00
Dienstag: 09:00 - 12:00
Mittwoch: 09:00 - 12:00
Donnerstag: 09:00 - 12:00
Freitag: 09:00 - 12:00
Samstag: Geschlossen
Sonntag: Geschlossen
In Norderstedt gibt es mehrere aktuelle Entwicklungen zum Thema Bebauungsplan:
- Ein neues Neubaugebiet im Norden Norderstedts, das als "Grüne Heyde" bezeichnet wird, soll mit rund 1.200 neuen Wohnungen entstehen. Der rechtliche Rahmen ist bereits gelegt, aber der Baubeginn wird voraussichtlich erst in vier Jahren stattfinden.
- Eine Bürgerbeteiligung zum Bebauungsplan Nr. 310 für die Erweiterung des Gewerbegebietes Harkshörn ist gestartet. Ziel ist die Erweiterung des Gewerbegebietes, die Verlagerung und langfristige Sicherung von Rad- und Fußwegen sowie der Grünverbindung entlang des Industriestammgleises.
- Ein neues Wohnquartier mit 200 Wohnungen an der Ohechaussee ist geplant. Die Entwürfe für den entsprechenden Bebauungsplan werden derzeit diskutiert.
FAQ
Worin unterscheiden sich Bebauungsplan und Flächennutzungsplan?
Die Hauptunterschiede zwischen Bebauungsplan und Flächennutzungsplan sind:
- Detaillierungsgrad:
Bebauungsplan: Sehr detailliert, regelt konkrete Bebauung einzelner Grundstücke
Flächennutzungsplan: Grobe Richtlinien für größere Gebiete - Rechtliche Verbindlichkeit:
Bebauungsplan: Rechtsverbindlich für Bürger und Verwaltung
Flächennutzungsplan: Nur innerhalb der Verwaltung bindend - Maßstab:
Bebauungsplan: Meist 1:1000 oder 1:500
Flächennutzungsplan: Meist 1:10000 oder 1:5000 - Geltungsbereich:
Bebauungsplan: Begrenztes Gebiet
Flächennutzungsplan: Gesamtes Gemeindegebiet
Was bedeutet "Baugrenze" im Bebauungsplan?
Eine Baugrenze im Bebauungsplan ist eine Linie, die die überbaubare Grundstücksfläche begrenzt. Wichtige Merkmale sind:
- Gebäude und Gebäudeteile dürfen die Baugrenze nicht überschreiten.
- Ein Zurückbleiben hinter der Baugrenze ist zulässig.
- Baugrenzen können ein Baufenster bilden, das den maximalen Bebauungsrahmen festlegt.
- Kleinere Bauteile wie Balkone oder Erker dürfen die Baugrenze in der Regel geringfügig überschreiten.
Baugrenzen dienen dazu, einheitliche Bebauungsstrukturen zu schaffen und ausreichende Abstände zwischen Gebäuden sicherzustellen.