Mit knapp 10.000 Einwohnern ist Rödinghausen die kleinste Gemeinde im ostwestfälischen Kreis Herford (Regierungsbezirk Detmold). Rödinghausen (niederdeutsch Ränghiusen) ist eine Gemeinde im Nordosten des deutschen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen, rund 30 Kilometer nördlich von Bielefeld
Bundesland
Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk
Kreis
Einwohner
9712 (31. Dez. 2021)[1]
Postleitzahl
32289
Vorwahlen
05746, 05223, 05226
Adresse der Gemeinde
Website
Ortsteile
Bulsten, Düingdorf, Wehringdorf
Adressen:
1. Gemeindeverwaltung Rödinghausen
Am Markt 1
32289 Rödinghausen
2. Finanzamt Bielefeld
Am Kesselbrink 2
33602 Bielefeld
3. Kreispolizeibehörde Herford
Kaiserstraße 10
32052 Herford
Öffnungszeiten
Montag: 08:30 - 12:30
Dienstag: 08:30 - 12:30
Mittwoch: 08:30 - 12:30
Donnerstag: 08:30 - 12:30
14:00 - 16:00
Freitag: 08:30 - 12:30
Samstag: Geschlossen
Sonntag: Geschlossen
Der Bebauungsplan Nr. 29 „Neue Mitte Schwenningdorf“ der Gemeinde Rödinghausen ist in Kraft getreten. Er umfasst die Festsetzung eines allgemeinen Wohngebietes für Familien- und Mehrfamilienwohngebäude, um die Nachfrage nach Wohnraum zu befriedigen. Zusätzlich sind Flächen zum Schutz, zur Pflege und Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft als Kompensationsfläche festgesetzt.
Die 44. Änderung des Flächennutzungsplanes betrifft die Umwandlung von landwirtschaftlichen Flächen in Wohnbauflächen und die Rückumwandlung von Wohnbauflächen in landwirtschaftliche und Grünflächen. Diese Änderung wurde am 19.01.2021 genehmigt und ist ebenfalls in Kraft getreten.
Eine Außenbereichssatzung „Lohmühlenweg“ wurde aufgestellt, um einen baulichen Missstand zu beseitigen und eine Neubebauung zu ermöglichen.
FAQ
Was ist eine Veränderungssperre und wann wird sie erlassen?
Eine Veränderungssperre ist ein städtebauliches Sicherungsinstrument:
- Rechtliche Grundlage: § 14 BauGB
- Zweck: Sicherung der Planung während der Aufstellung eines Bebauungsplans
- Wirkung: Verbot bestimmter baulicher Veränderungen im Plangebiet
Erlassen wird sie:
- Nach Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan
- Wenn zu befürchten ist, dass Vorhaben die Planung erschweren könnten
- Durch Satzungsbeschluss der Gemeinde
Dauer:
- Zunächst zwei Jahre
- Verlängerbar um ein Jahr
- In besonderen Fällen nochmals um ein Jahr
Die Veränderungssperre schützt die Planungsabsichten der Gemeinde vor entgegenstehenden Entwicklungen.
Was ist ein Vorhaben- und Erschließungsplan?
Ein Vorhaben- und Erschließungsplan (VEP) ist ein Sonderfall des Bebauungsplans:
- Wird von einem Vorhabenträger (Investor) in Abstimmung mit der Gemeinde erstellt
- Bezieht sich auf ein konkretes Bauvorhaben und dessen Erschließung
- Ist Teil des vorhabenbezogenen Bebauungsplans
- Wird ergänzt durch einen Durchführungsvertrag zwischen Gemeinde und Vorhabenträger
Vorteile des VEP:
- Flexiblere Gestaltungsmöglichkeiten
- Schnellere Realisierung von Projekten
- Kosteneinsparung für die Gemeinde
Der VEP ermöglicht eine enge Abstimmung zwischen öffentlichen und privaten Interessen bei der Projektentwicklung.