Buchholz in der Nordheide ist die größte Stadt des Landkreises Harburg und nach Seevetal die zweitgrößte Gemeinde des Landkreises
Bundesland
Niedersachsen
Landkreis
Harburg
Einwohner
40.164 (31. Dez. 2021)[1]
Postleitzahl
21244
Vorwahlen
04181, 04186, 04187
Adresse der Stadtverwaltung
Website
Öffnungszeiten
Montag: 09:00 - 12:00
Dienstag: 09:00 - 12:00
Mittwoch: 09:00 - 12:00
Donnerstag: 09:00 - 12:00
Freitag: 09:00 - 12:00
Samstag: Geschlossen
Sonntag: Geschlossen
In Buchholz in der Nordheide sindSeveral Bebauungspläne aktuell in der Diskussion:
- Der Bebauungsplan "Lokgärten" sieht den Bau von 260 Wohneinheiten, davon 70 seniorengerechte Wohnungen, auf einem 1,7 Hektar großen Grundstück zwischen Heidekamp, Wiesenstraße, Hermannstraße und Rütgersstraße vor. Dieser Plan wurde vom Stadtentwicklungsausschuss wohlwollend zur Kenntnis genommen und muss noch vom Stadtrat beschlossen werden.
- Der Bebauungsplan "Innenstadt II Süd" betrifft ein 1,5 Hektar großes Areal zwischen der Kirchenstraße und der Straße am Radeland. Hier soll langfristig ein größeres Gebäude mit Hotelnutzung und ein weiteres Wohn- und Geschäftshaus entstehen. Der Ausschuss empfahl die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung vorzubereiten.
- Der Bebauungsplan "Sonnenberg" in Dibbersen, initiiert im Oktober 2018, sieht den Bau von 45 Wohneinheiten auf einem 2,6 Hektar großen Areal vor. Dieser Plan stieß auf Kritik, insbesondere wegen der hohen Pkw-Verkehrsprognose und der Frage der Nachhaltigkeit. Der Ausschuss empfahl den Auslegungsbeschluss, trotz Gegenstimmen von Grünen und der Buchholzer Liste.
FAQ
Welche rechtliche Verbindlichkeit hat ein Flächennutzungsplan?
Die rechtliche Verbindlichkeit eines Flächennutzungsplans ist begrenzt:
- Keine direkte Rechtswirkung gegenüber Bürgern
- Bindend für Behörden und öffentliche Planungsträger
- Grundlage für die Aufstellung von Bebauungsplänen
- "Anpassungspflicht" für Bebauungspläne an den FNP
- Keine unmittelbare Grundlage für die Erteilung von Baugenehmigungen
- Möglichkeit der Normenkontrollklage für bestimmte Betroffene
Der FNP dient als strategisches Planungsinstrument und entfaltet seine Wirkung hauptsächlich innerhalb der Verwaltung und gegenüber anderen Planungsträgern.
Was bedeutet "Baugrenze" im Bebauungsplan?
Eine Baugrenze im Bebauungsplan ist eine Linie, die die überbaubare Grundstücksfläche begrenzt. Wichtige Merkmale sind:
- Gebäude und Gebäudeteile dürfen die Baugrenze nicht überschreiten.
- Ein Zurückbleiben hinter der Baugrenze ist zulässig.
- Baugrenzen können ein Baufenster bilden, das den maximalen Bebauungsrahmen festlegt.
- Kleinere Bauteile wie Balkone oder Erker dürfen die Baugrenze in der Regel geringfügig überschreiten.
Baugrenzen dienen dazu, einheitliche Bebauungsstrukturen zu schaffen und ausreichende Abstände zwischen Gebäuden sicherzustellen.