Limburgerhof ist eine verbandsfreie Gemeinde im Rhein-Pfalz-Kreis in der Metropolregion Rhein-Neckar und ist überregional bekannt durch das BASF-Agrarzentrum Limburgerhof.
Bundesland
Landkreis
Rhein-Pfalz-Kreis
Einwohner
11.578 (31. Dez. 2021)[1]
Postleitzahl
67117
Vorwahl
06236
Adresse der Gemeinde
Website
Ortsteile
AmGänsberg, InderBlöße, Kohlhof, Rehhtte, AmGänsberg, InderBlöße, Kohlhof, Rehhütte
Adressen:
1. Gemeindeverwaltung Limburgerhof
Hauptstraße 1
67117 Limburgerhof
2. Bürgeramt Limburgerhof
Hauptstraße 1
67117 Limburgerhof
3. Ordnungsamt Limburgerhof
Hauptstraße 1
67117 Limburgerhof
Gemeinde Limburgerhof – Öffnungszeiten
- Montag: 09:00 - 11:45
- Dienstag: 09:00 - 11:45
- Mittwoch: 09:00 - 11:45
- Donnerstag: 09:00 - 11:45
- Freitag: 09:00 - 11:45
- Samstag: Geschlossen
- Sonntag: Geschlossen
Der Gemeinderat von Limburgerhof hat am 17. September 2024 über den vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Pommernring“ beschlossen. Dieser Beschluss erfolgte gemäß § 10 BauGB.
Zudem gibt es verschiedene rechtskräftige Bebauungspläne in Limburgerhof, wie den Bebauungsplan der Innenentwicklung für die Denkmalschutzzone Alte und Neue Kolonie und verschiedene allgemeine Wohngebiete, Gewerbegebiete und Sondergebiete.
FAQ
Wie werden Ausnahmen und Befreiungen von Bebauungsplan-Festsetzungen geregelt?
Ausnahmen und Befreiungen von Bebauungsplan-Festsetzungen sind möglich:
Ausnahmen (§ 31 Abs. 1 BauGB):
- Müssen im Bebauungsplan ausdrücklich vorgesehen sein
- Können unter bestimmten Voraussetzungen zugelassen werden
- Beispiel: Überschreitung der Baugrenze für untergeordnete Bauteile
Befreiungen (§ 31 Abs. 2 BauGB):
- Möglich, auch wenn nicht im Bebauungsplan vorgesehen
- Erfordern besondere Gründe (z.B. städtebauliche Gründe, Härtefälle)
- Dürfen Grundzüge der Planung nicht berühren
- Öffentliche Belange nicht beeinträchtigen
- Nachbarliche Interessen berücksichtigen
Beide Möglichkeiten bieten Flexibilität bei der Anwendung des Bebauungsplans, unterliegen aber strengen Voraussetzungen.
Was ist eine Veränderungssperre und wann wird sie erlassen?
Eine Veränderungssperre ist ein städtebauliches Sicherungsinstrument:
- Rechtliche Grundlage: § 14 BauGB
- Zweck: Sicherung der Planung während der Aufstellung eines Bebauungsplans
- Wirkung: Verbot bestimmter baulicher Veränderungen im Plangebiet
Erlassen wird sie:
- Nach Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan
- Wenn zu befürchten ist, dass Vorhaben die Planung erschweren könnten
- Durch Satzungsbeschluss der Gemeinde
Dauer:
- Zunächst zwei Jahre
- Verlängerbar um ein Jahr
- In besonderen Fällen nochmals um ein Jahr
Die Veränderungssperre schützt die Planungsabsichten der Gemeinde vor entgegenstehenden Entwicklungen.