Prenzlau (niederdeutsch Prentzlow) ist die Kreisstadt und der Verwaltungssitz des nordbrandenburgischen Landkreises Uckermark, eines der Mittelzentren in Brandenburg und liegt in der Agglomeration von Stettin
Bundesland
Landkreis
Uckermark
Einwohner
18.706 (31. Dez. 2021)[1]
Postleitzahl
17291
Vorwahlen
03984, (Dauer (Prenzlau): 039851)
Adresse der Stadtverwaltung
Website
Gemeinde Prenzlau – Öffnungszeiten
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Die Stadt Prenzlau hat einen neuen Bebauungsplan E IV „Wohnen am Seelübber See“ aufgestellt, um der anhaltenden Nachfrage nach Bauland für Einfamilienhäuser zu entsprechen. Dieser Plan zielt auf die Entwicklung von Baugrundstücken im Ortsteil Seelübbe ab und verfolgt das Ziel der Nachverdichtung und Nutzung von potenziellen Flächen innerhalb der bereits bebauten Ortslage und in geringfügiger Erweiterung ihrer Randbereiche. Der Flächennutzungsplan der Stadt Prenzlau mit integriertem Landschaftsplan ist seit dem 13. April 2019 wirksam und dient als Grundlage für diese Bebauungspläne.
FAQ
Was sind die typischen Darstellungen in einem Flächennutzungsplan?
Ein Flächennutzungsplan enthält typischerweise folgende Darstellungen:
- Wohnbauflächen
- Gemischte Bauflächen
- Gewerbliche Bauflächen
- Sonderbauflächen (z.B. Einkaufszentren, Hochschulen)
- Grünflächen
- Waldflächen
- Landwirtschaftliche Flächen
- Verkehrsflächen
- Ver- und Entsorgungsanlagen
- Flächen für den Gemeinbedarf
- Wasserflächen
- Flächen für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft
Diese Darstellungen geben einen Überblick über die geplante Nutzung des gesamten Gemeindegebiets.
Wie werden Ausnahmen und Befreiungen von Bebauungsplan-Festsetzungen geregelt?
Ausnahmen und Befreiungen von Bebauungsplan-Festsetzungen sind möglich:
Ausnahmen (§ 31 Abs. 1 BauGB):
- Müssen im Bebauungsplan ausdrücklich vorgesehen sein
- Können unter bestimmten Voraussetzungen zugelassen werden
- Beispiel: Überschreitung der Baugrenze für untergeordnete Bauteile
Befreiungen (§ 31 Abs. 2 BauGB):
- Möglich, auch wenn nicht im Bebauungsplan vorgesehen
- Erfordern besondere Gründe (z.B. städtebauliche Gründe, Härtefälle)
- Dürfen Grundzüge der Planung nicht berühren
- Öffentliche Belange nicht beeinträchtigen
- Nachbarliche Interessen berücksichtigen
Beide Möglichkeiten bieten Flexibilität bei der Anwendung des Bebauungsplans, unterliegen aber strengen Voraussetzungen.