Mengen ist eine Stadt im Landkreis Sigmaringen in Baden-Württemberg
Bundesland
Regierungsbezirk
Landkreis
Einwohner
9850 (31. Dez. 2021)[1]
Postleitzahl
88512
Vorwahlen
07572, 07576
Adresse der Stadtverwaltung
Website
Ortsteile
Jakobstal, Ostrachmhle, Jakobstal, Ostrachmühle
Adressen:
1. Stadtverwaltung Mengen
Hauptstraße 1
88512 Mengen
2. Landratsamt Sigmaringen
Karlstraße 30
72488 Sigmaringen
3. Bürgeramt Mengen
Hauptstraße 1
88512 Mengen
Gemeinde Mengen – Öffnungszeiten
- Montag: 08:30 - 11:30
- Dienstag: 08:30 - 11:30
- Mittwoch: 08:30 - 11:30
- Donnerstag: 08:30 - 11:30
13:30 - 15:00
- Freitag: 08:30 - 11:30
- Samstag: Geschlossen
- Sonntag: Geschlossen
In Mengen gibt es aktuell Planungen für den Bebauungsplan „Sporthalle Mengen“, der den Bau einer 3-Feld-Tennishalle mit einem angrenzenden Sanitärtrakt vorsieht. Das Projekt ist ein gemeinsames Vorhaben der Tennisvereine Schallstadt und Mengen. Die Halle soll eine Grundfläche von 50 m x 37 m und eine maximale Höhe von 10 m haben. Der Umweltbericht zum Plan enthält Details zu den umweltrelevanten Belangen, einschließlich der Grundwasserneubildung und der Integration eines Grünordnungsplans. Die Planung berücksichtigt auch Vorgaben des Baugesetzbuchs und des Klimaschutzgesetzes Baden-Württemberg.
FAQ
Was ist eine Veränderungssperre und wann wird sie erlassen?
Eine Veränderungssperre ist ein städtebauliches Sicherungsinstrument:
- Rechtliche Grundlage: § 14 BauGB
- Zweck: Sicherung der Planung während der Aufstellung eines Bebauungsplans
- Wirkung: Verbot bestimmter baulicher Veränderungen im Plangebiet
Erlassen wird sie:
- Nach Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan
- Wenn zu befürchten ist, dass Vorhaben die Planung erschweren könnten
- Durch Satzungsbeschluss der Gemeinde
Dauer:
- Zunächst zwei Jahre
- Verlängerbar um ein Jahr
- In besonderen Fällen nochmals um ein Jahr
Die Veränderungssperre schützt die Planungsabsichten der Gemeinde vor entgegenstehenden Entwicklungen.
Wie werden Ausnahmen und Befreiungen von Bebauungsplan-Festsetzungen geregelt?
Ausnahmen und Befreiungen von Bebauungsplan-Festsetzungen sind möglich:
Ausnahmen (§ 31 Abs. 1 BauGB):
- Müssen im Bebauungsplan ausdrücklich vorgesehen sein
- Können unter bestimmten Voraussetzungen zugelassen werden
- Beispiel: Überschreitung der Baugrenze für untergeordnete Bauteile
Befreiungen (§ 31 Abs. 2 BauGB):
- Möglich, auch wenn nicht im Bebauungsplan vorgesehen
- Erfordern besondere Gründe (z.B. städtebauliche Gründe, Härtefälle)
- Dürfen Grundzüge der Planung nicht berühren
- Öffentliche Belange nicht beeinträchtigen
- Nachbarliche Interessen berücksichtigen
Beide Möglichkeiten bieten Flexibilität bei der Anwendung des Bebauungsplans, unterliegen aber strengen Voraussetzungen.