Klink ist eine Gemeinde im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland)
Bundesland
Landkreis
Mecklenburgische Seenplatte
Einwohner
1136 (31. Dez. 2021)[1]
Postleitzahl
17192
Vorwahl
03991
Adresse der Amtsverwaltung
Website
Ortsteile
Klink
Adressen:
1. Stadtverwaltung Klink
Am Markt 1
17192 Klink
2. Landkreis Mecklenburgische Seenplatte
Am Schloß 1
17033 Neubrandenburg
3. Umweltamt Mecklenburgische Seenplatte
Wilhelmstraße 1
17033 Neubrandenburg
Gemeinde Klink – Öffnungszeiten
- Montag: 09:00 - 12:00
- Dienstag: 09:00 - 12:00
13:00 - 17:00
- Mittwoch: 09:00 - 12:00
- Donnerstag: 09:00 - 12:00
- Freitag: 09:00 - 12:00
- Samstag: Geschlossen
- Sonntag: Geschlossen
Die Gemeinde Klink arbeitet an der 4. Änderung des Flächennutzungsplanes, die seit dem 20.07.2017 im Gange ist. Diese Änderung zielt auf die Ausweisung neuer Wohnbauflächen im Hauptort Klink ab, da die bestehenden Wohnbauflächen bereits ausgeschöpft sind und eine weitere Verdichtung nicht möglich ist.
Ein wichtiger Aspekt ist die Schaffung von Flächen für die Wohnbauentwicklung, insbesondere für potenzielle Arbeitskräfte der Tourismusindustrie, wie z.B. die straßenseitige Bebauung am Grabenitzer Weg.
Zusätzlich wird der Bebauungsplan Nr. 12 umgesetzt, der die Schaffung einer Gemeinbedarfsfläche für die Feuerwehr, ein Bürgerhaus und Parkplätze vor dem nördlichen Ortseingang von Klink vorsieht. Dieser Standort soll ideal für die Feuerwehr sein, um optimale Einsatzwege zu gewährleisten.
FAQ
Was ist eine Grundflächenzahl (GRZ) im Bebauungsplan?
Die Grundflächenzahl (GRZ) ist ein Maß für die Intensität der Bebauung eines Grundstücks. Sie gibt an, welcher Anteil des Baugrundstücks maximal überbaut werden darf. Beispiele:
- GRZ 0,4: 40% der Grundstücksfläche dürfen überbaut werden
- GRZ 0,6: 60% der Grundstücksfläche dürfen überbaut werden
Zur überbauten Fläche zählen:
- Gebäude
- Garagen und überdachte Stellplätze
- Nebenanlagen wie Terrassen oder Schwimmbäder
Die GRZ dient dazu, eine ausreichende Durchgrünung und Versickerungsfläche sicherzustellen und eine Überdichtung zu verhindern.
Wie werden Ausnahmen und Befreiungen von Bebauungsplan-Festsetzungen geregelt?
Ausnahmen und Befreiungen von Bebauungsplan-Festsetzungen sind möglich:
Ausnahmen (§ 31 Abs. 1 BauGB):
- Müssen im Bebauungsplan ausdrücklich vorgesehen sein
- Können unter bestimmten Voraussetzungen zugelassen werden
- Beispiel: Überschreitung der Baugrenze für untergeordnete Bauteile
Befreiungen (§ 31 Abs. 2 BauGB):
- Möglich, auch wenn nicht im Bebauungsplan vorgesehen
- Erfordern besondere Gründe (z.B. städtebauliche Gründe, Härtefälle)
- Dürfen Grundzüge der Planung nicht berühren
- Öffentliche Belange nicht beeinträchtigen
- Nachbarliche Interessen berücksichtigen
Beide Möglichkeiten bieten Flexibilität bei der Anwendung des Bebauungsplans, unterliegen aber strengen Voraussetzungen.