Marburg ist die Kreisstadt des mittelhessischen Landkreises Marburg-Biedenkopf und liegt an der Lahn. Marburg a. d
Bundesland
Regierungsbezirk
Landkreis
Marburg-Biedenkopf
Einwohner
76.571 (31. Dez. 2021)[1]
Postleitzahlen
35037, 35039, 35041, 35043
Vorwahlen
06421, 06420, 06424
Adresse der Stadtverwaltung
Website
Ortsteile
Cyriaxweimar, Neuhöfe, Sellhof, Wehrshausen, Cyriaxweimar, Neuhöfe, Sellhof, Wehrshausen
Adressen:
1. Stadtverwaltung Marburg, Rathaus, 35037 Marburg
2. Agentur für Arbeit Marburg, Bahnhofstraße 9, 35037 Marburg
3. Finanzamt Marburg, Am Alten Stein 1, 35037 Marburg
Gemeinde Marburg – Öffnungszeiten
- Montag: 09:00 - 12:00
- Dienstag: 09:00 - 12:00
- Mittwoch: 09:00 - 12:00
- Donnerstag: 09:00 - 12:00
- Freitag: 09:00 - 12:00
- Samstag: Geschlossen
- Sonntag: Geschlossen
- Die Universitätsstadt Marburg und der Landkreis Marburg-Biedenkopf planen, den Bereich rund um die Beltershäuser Straße zu einem nachhaltigen und urbanen Stadtgebiet umzugestalten, mit etwa 340 Wohneinheiten, davon ein Drittel Sozialwohnungen, und einer zentralen Allee.
- Im Stadtteil Marbach wird das Wohnquartier Oberer Rotenberg entwickelt, mit einem Lebensmittelmarkt, geförderten Wohnungen und Wohnraum für gemeinschaftliches Wohnen auf einer Fläche von 2,2 Hektar.
- Das Zukunftsquartier Hasenkopf soll auf sechs Hektar etwa 330 Wohneinheiten entstehen lassen, davon 30 Prozent als geförderter Wohnraum, sowie Genossenschafts- und Gemeinschaftswohnprojekte ermöglichen.
- In den Außenstadtteilen sind mehrere neue Bebauungsplanverfahren für etwa 130 Wohneinheiten geplant, und es gibt Diskussionen über die strategische Baulandentwicklung und die Neuausrichtung des Dorfentwicklungsprogrammes.
- Die GeWoBau Marburg-Lahn hat verschiedene Neubauprojekte wie in Wehrda, Michelbach-Nord und der Sudetenstraße abgeschlossen oder in Planung, mit Schwerpunkt auf klimaneutrale und geförderte Wohnungen.
FAQ
Wie werden Ausnahmen und Befreiungen von Bebauungsplan-Festsetzungen geregelt?
Ausnahmen und Befreiungen von Bebauungsplan-Festsetzungen sind möglich:
Ausnahmen (§ 31 Abs. 1 BauGB):
- Müssen im Bebauungsplan ausdrücklich vorgesehen sein
- Können unter bestimmten Voraussetzungen zugelassen werden
- Beispiel: Überschreitung der Baugrenze für untergeordnete Bauteile
Befreiungen (§ 31 Abs. 2 BauGB):
- Möglich, auch wenn nicht im Bebauungsplan vorgesehen
- Erfordern besondere Gründe (z.B. städtebauliche Gründe, Härtefälle)
- Dürfen Grundzüge der Planung nicht berühren
- Öffentliche Belange nicht beeinträchtigen
- Nachbarliche Interessen berücksichtigen
Beide Möglichkeiten bieten Flexibilität bei der Anwendung des Bebauungsplans, unterliegen aber strengen Voraussetzungen.
Was ist ein Vorhaben- und Erschließungsplan?
Ein Vorhaben- und Erschließungsplan (VEP) ist ein Sonderfall des Bebauungsplans:
- Wird von einem Vorhabenträger (Investor) in Abstimmung mit der Gemeinde erstellt
- Bezieht sich auf ein konkretes Bauvorhaben und dessen Erschließung
- Ist Teil des vorhabenbezogenen Bebauungsplans
- Wird ergänzt durch einen Durchführungsvertrag zwischen Gemeinde und Vorhabenträger
Vorteile des VEP:
- Flexiblere Gestaltungsmöglichkeiten
- Schnellere Realisierung von Projekten
- Kosteneinsparung für die Gemeinde
Der VEP ermöglicht eine enge Abstimmung zwischen öffentlichen und privaten Interessen bei der Projektentwicklung.