Lindlar ist eine Gemeinde im Westen des Oberbergischen Kreises in Nordrhein-Westfalen (Deutschland), etwa 30 Kilometer östlich von Köln gelegen.
Bundesland
Regierungsbezirk
Kreis
Oberbergischer Kreis
Einwohner
21.366 (31. Dez. 2021)[1]
Postleitzahl
51789
Vorwahlen
02266, 02207, 02206, 02267
Adresse der Gemeinde
Website
Ortsteile
Altenrath, Berg, Bolzenbach, Burg, Eichholz, Heibach, Hönighausen, Hoffstadt, Holz, Horpe, Kemmerich, Kurtenbach, Mittelsteinbach, Oberheiligenhoven, Obersteinbach, Ommerborn, Schätzmhle, Sttenbach, Unterschmmerich, Vorderrbach, Vossbruch, Weyer, Altenrath, Berg, Bolzenbach, Burg, Eichholz, Heibach, Hönighausen, Hoffstadt, Holz, Horpe, Kemmerich, Kurtenbach, Mittelsteinbach, Oberheiligenhoven, Obersteinbach, Ommerborn, Schätzmühle, Süttenbach
Adressen:
1. Gemeinde Lindlar
Hauptstraße 1
51789 Lindlar
2. Bürgeramt Lindlar
Hauptstraße 1
51789 Lindlar
3. Ordnungsamt Lindlar
Hauptstraße 1
51789 Lindlar
Gemeinde Lindlar – Öffnungszeiten
- Montag: 08:30 - 12:30
- Dienstag: 08:30 - 12:30
- Mittwoch: 08:30 - 12:30
- Donnerstag: 08:30 - 12:30
14:00 - 15:00
- Freitag: 08:30 - 12:30
- Samstag: Geschlossen
- Sonntag: Geschlossen
Der Bebauungsplan für das Neubaugebiet „An der Jugendherberge“ in Lindlar ist weiterhin umstritten. Die SPD, GRÜNE und FDP unterstützen eine moderne Quartiersentwicklung, während die CDU den Schwerpunkt auf den Bau von Einfamilienhäusern legen möchte. Im Dezember 2024 wurde der ursprüngliche Bebauungsplan aus 2018, der eine offene Einfamilienhausbebauung vorsah, erneut kritisiert und abgelehnt. Die neue Planung umfasst ein erweitertes Plangebiet von etwa 9,8 Hektar und sieht eine stärkere Verdichtung und modernere Planung vor, was von der CDU abgelehnt wird.
Die Fraktionen von SPD, GRÜNEN und FDP stimmten für die Aufstellung des neuen Bebauungsplans mit elf Stimmen, während die CDU mit neun Stimmen dagegen stimmte. Es gibt Einigkeit bei der Änderung des Flächennutzungsplans, um Flächen für den Wohnbau und Versorgungsanlagen zu nutzen.
FAQ
Worin unterscheiden sich Bebauungsplan und Flächennutzungsplan?
Die Hauptunterschiede zwischen Bebauungsplan und Flächennutzungsplan sind:
- Detaillierungsgrad:
Bebauungsplan: Sehr detailliert, regelt konkrete Bebauung einzelner Grundstücke
Flächennutzungsplan: Grobe Richtlinien für größere Gebiete - Rechtliche Verbindlichkeit:
Bebauungsplan: Rechtsverbindlich für Bürger und Verwaltung
Flächennutzungsplan: Nur innerhalb der Verwaltung bindend - Maßstab:
Bebauungsplan: Meist 1:1000 oder 1:500
Flächennutzungsplan: Meist 1:10000 oder 1:5000 - Geltungsbereich:
Bebauungsplan: Begrenztes Gebiet
Flächennutzungsplan: Gesamtes Gemeindegebiet
Welche rechtliche Verbindlichkeit hat ein Flächennutzungsplan?
Die rechtliche Verbindlichkeit eines Flächennutzungsplans ist begrenzt:
- Keine direkte Rechtswirkung gegenüber Bürgern
- Bindend für Behörden und öffentliche Planungsträger
- Grundlage für die Aufstellung von Bebauungsplänen
- "Anpassungspflicht" für Bebauungspläne an den FNP
- Keine unmittelbare Grundlage für die Erteilung von Baugenehmigungen
- Möglichkeit der Normenkontrollklage für bestimmte Betroffene
Der FNP dient als strategisches Planungsinstrument und entfaltet seine Wirkung hauptsächlich innerhalb der Verwaltung und gegenüber anderen Planungsträgern.