Petershagen [.mw-parser-output .IPA a{text-decoration:none}peːtɐsˈhaːgn] (niederdeutsch: Päitershaugen) im Kreis Minden-Lübbecke ist eine aus Vereinigung der ehemaligen Ämter Petershagen und Windheim zu Lahde (insgesamt 29 Ortschaften) entstandene Stadt im äußersten Nordosten Nordrhein-Westfalens, nördlich von Minden an der Weser und Ösper, im Nordosten des Mindener Landes
Bundesland
Regierungsbezirk
Kreis
Minden-Lübbecke
Einwohner
25.027 (31. Dez. 2021)[1]
Postleitzahl
32469
Vorwahlen
05702, 05704, 05705, 05707, 05726, 05761, 05765, 05768
Adresse der Stadtverwaltung
Website
Ortsteile
AufderTinnige, BadHopfenberg, Heide, Heisterholz, AufderTinnige, BadHopfenberg, Heide, Heisterholz
Adressen:
1. Stadt Petershagen, Rathausplatz 1, 32469 Petershagen
2. Bürgeramt Petershagen, Bahnhofstraße 12, 32469 Petershagen
3. Ordnungsamt Petershagen, Breite Straße 1, 32469 Petershagen
Gemeinde Petershagen – Öffnungszeiten
- Montag: 07:30 - 16:00
- Dienstag: 07:30 - 16:00
- Mittwoch: 07:30 - 15:30
- Donnerstag: 07:30 - 15:30
- Freitag: 07:30 - 15:30
- Samstag: Geschlossen
- Sonntag: Geschlossen
Der Bebauungsplan in Petershagen konzentriert sich auf die Innenentwicklung, insbesondere im Bereich der Klopstockstraße. Hier wird das Ziel verfolgt, eine geordnete städtebauliche Entwicklung zu sichern und Baurecht im westlichen Blockinnenbereich zu schaffen, während die Grünstruktur in den hinteren Grundstücksteilen geschützt wird. Die Planung umfasst Festsetzungen zur baulichen Nutzung, Grünordnung und Bauordnungsrecht, um den Siedlungscharakter von Petershagen/Eggersdorf zu erhalten und zu entwickeln. Neue Gebäude müssen sich an die Umgebungsbebauung anpassen, und die Grundflächenzahlen sowie die Gebäudehöhen sind begrenzt, um das Ortsbild zu erhalten.
Zusätzlich gibt es Kontroversen um eine Aufschüttung hinter dem neuen Edeka-Markt, die ohne Baugenehmigung erfolgte und möglicherweise Bodenverschlechterung und illegale Abfallablagerung mit sich bringt. Die Gemeindevertretung hat beschlossen, dass der Bauantrag zur Genehmigung dieser Aufschüttung vor der Stellungnahme der Verwaltung vorgelegt werden muss, und wartet auf ein Gutachten, um sicherzustellen, dass der Boden schadstofffrei ist.
FAQ
Was ist ein qualifizierter Bebauungsplan?
Ein qualifizierter Bebauungsplan ist ein Bebauungsplan, der mindestens folgende Festsetzungen enthält:
- Art der baulichen Nutzung
- Maß der baulichen Nutzung
- Überbaubare Grundstücksflächen
- Örtliche Verkehrsflächen
Qualifizierte Bebauungspläne ermöglichen:
- Eine detaillierte Steuerung der städtebaulichen Entwicklung
- Die Beurteilung von Bauvorhaben direkt auf Grundlage des Plans
- Einen vereinfachten Genehmigungsprozess für Bauvorhaben
Sie bieten ein hohes Maß an Planungssicherheit für Gemeinden und Bauherren.
Welche Rolle spielt der Flächennutzungsplan in der Stadtplanung?
Der Flächennutzungsplan (FNP) spielt eine zentrale Rolle in der Stadtplanung:
- Leitbild: Er stellt das städtebauliche Entwicklungskonzept für die Gesamtgemeinde dar.
- Koordination: Koordiniert verschiedene Nutzungsansprüche an den Boden.
- Vorbereitung: Bildet die Grundlage für detailliertere Bebauungspläne.
- Langfristigkeit: Plant die Entwicklung für 10-15 Jahre voraus.
- Abstimmung: Fördert die Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden.
- Bürgerbeteiligung: Ermöglicht frühzeitige Einbindung der Öffentlichkeit.
Der FNP ist ein wichtiges Instrument für eine nachhaltige und geordnete Stadtentwicklung.