Pinneberg (niederdeutsch Pinnbarg) ist die Kreisstadt des gleichnamigen Kreises in Holstein; Sitz der Kreisverwaltung ist seit 2011 allerdings das benachbarte Elmshorn
Bundesland
Schleswig-Holstein
Kreis
Einwohner
43.603 (31. Dez. 2021)[1]
Postleitzahl
25421
Vorwahl
04101
Adresse der Stadtverwaltung
Website
Ortsteile
Weidenhof, Weidenhof
Adressen:
1. Stadt Pinneberg - Rathausplatz 1, 25421 Pinneberg
2. Kreis Pinneberg - Am Rathaus 1, 25421 Pinneberg
3. Agentur für Arbeit Pinneberg - Am Bahnhof 1, 25421 Pinneberg
Öffnungszeiten
Montag: 08:30 - 12:00
Dienstag: 08:30 - 12:00
Mittwoch: 08:30 - 12:00
Donnerstag: 08:30 - 12:00
Freitag: 08:30 - 12:00
Samstag: Geschlossen
Sonntag: Geschlossen
In Pinneberg wird ab 2027 auf der Gewerbefläche Ossenpad im Norden der Stadt ein neues Zentralklinikum der Regio Kliniken gebaut. Der Stadtentwicklungsausschuss diskutiert, wie das Klinikum an das Verkehrsnetz angebunden werden kann. Eine neue Straße soll gebaut werden, um den Verkehr von den Wohngebieten wegzuführen und über den Westring und die neue Straße auf das Klinikgelände zu leiten. Diese neue Straße soll in den Bebauungsplan aufgenommen werden, der ab Januar ausliegen soll.
FAQ
Was ist eine Grundflächenzahl (GRZ) im Bebauungsplan?
Die Grundflächenzahl (GRZ) ist ein Maß für die Intensität der Bebauung eines Grundstücks. Sie gibt an, welcher Anteil des Baugrundstücks maximal überbaut werden darf. Beispiele:
- GRZ 0,4: 40% der Grundstücksfläche dürfen überbaut werden
- GRZ 0,6: 60% der Grundstücksfläche dürfen überbaut werden
Zur überbauten Fläche zählen:
- Gebäude
- Garagen und überdachte Stellplätze
- Nebenanlagen wie Terrassen oder Schwimmbäder
Die GRZ dient dazu, eine ausreichende Durchgrünung und Versickerungsfläche sicherzustellen und eine Überdichtung zu verhindern.
Was ist eine Veränderungssperre und wann wird sie erlassen?
Eine Veränderungssperre ist ein städtebauliches Sicherungsinstrument:
- Rechtliche Grundlage: § 14 BauGB
- Zweck: Sicherung der Planung während der Aufstellung eines Bebauungsplans
- Wirkung: Verbot bestimmter baulicher Veränderungen im Plangebiet
Erlassen wird sie:
- Nach Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan
- Wenn zu befürchten ist, dass Vorhaben die Planung erschweren könnten
- Durch Satzungsbeschluss der Gemeinde
Dauer:
- Zunächst zwei Jahre
- Verlängerbar um ein Jahr
- In besonderen Fällen nochmals um ein Jahr
Die Veränderungssperre schützt die Planungsabsichten der Gemeinde vor entgegenstehenden Entwicklungen.