Da keiner der Orte den Rang eines Hauptortes beanspruchen konnte, wurde der Name nach dem größten Fluss im neuen Stadtgebiet, der Erft, gewählt
Bundesland
Regierungsbezirk
Kreis
Rhein-Erft-Kreis
Einwohner
49.667 (31. Dez. 2021)[1]
Postleitzahl
50374
Vorwahl
02235
Adresse der Stadtverwaltung
Website
Gemeinde Erftstadt – Öffnungszeiten
- Montag: 08:00 - 12:00
13:30 - 15:00
- Dienstag: 08:00 - 12:00
- Mittwoch: 08:00 - 12:00
- Donnerstag: 08:00 - 12:00
- Freitag: 08:00 - 12:00
- Samstag: Geschlossen
- Sonntag: Geschlossen
In Erftstadt gibt es mehrere aktuelle Entwicklungen rund um Bebauungspläne:
- Im Stadtteil Köttingen wurde der Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan Nr. 55 C, 1. Änderung, gefasst, um bezahlbaren Wohnraum und Geschosswohnungsbau zu schaffen, einschließlich Frei- und Grünflächen sowie einem Kinderspielplatz.
- Das Projekt "Ville Wohnquartier" in Liblar sieht den Bau von 156 Wohneinheiten auf 3,3 Hektar Fläche vor, was zu Kritik von Anliegern hinsichtlich der hohen Bewohnerdichte, Gebäudehöhe und mangelnder Parkplätze geführt hat. Eine Bürgerversammlung fand statt, um die Bedenken der Bürger zu diskutieren.
- Die Planungen für das "Ville Wohnquartier" stehen im Zusammenhang mit der Ansiedlung der Fachhochschule des Bundes und werden wegen ihrer Auswirkungen auf das Wohnumfeld kritisch betrachtet.
FAQ
Was ist der Unterschied zwischen Baugrenze und Baulinie?
Baugrenze und Baulinie sind beide Instrumente zur Steuerung der Bebauung, unterscheiden sich aber in ihrer Verbindlichkeit:
Baugrenze:
- Gebäude dürfen die Baugrenze nicht überschreiten.
- Ein Zurückbleiben hinter der Baugrenze ist zulässig.
- Bietet Flexibilität in der Platzierung des Gebäudes.
Baulinie:
- Gebäude müssen auf der Baulinie errichtet werden.
- Ein Zurückbleiben hinter der Baulinie ist nicht zulässig.
- Geringfügige Überschreitungen können zugelassen werden.
- Schafft eine einheitliche Bauflucht, z.B. entlang einer Straße.
Baulinien werden oft verwendet, um ein einheitliches Straßenbild zu erzeugen, während Baugrenzen mehr Gestaltungsspielraum lassen.
Was bedeutet "Erschließung" im Kontext eines Bebauungsplans?
"Erschließung" im Bebauungsplan bezieht sich auf die Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur, um ein Grundstück nutzbar und bebaubar zu machen. Dies umfasst:
- Verkehrserschließung: Straßen, Wege, Parkplätze
- Technische Erschließung: Anschlüsse an Wasser-, Abwasser-, Strom- und Gasnetze
- Kommunikationsinfrastruktur: Telefon- und Internetleitungen
- Entwässerung: Regenwasserableitung und ggf. Versickerungsanlagen
- Öffentliche Einrichtungen: z.B. Straßenbeleuchtung, Bushaltestellen
Der Bebauungsplan legt fest, wie die Erschließung erfolgen soll und welche Flächen dafür vorgesehen sind. Die Kosten der Erschließung können teilweise auf die Grundstückseigentümer umgelegt werden.