Gomaringen ist eine Gemeinde im Landkreis Tübingen etwa zehn Kilometer südlich von Tübingen und etwa elf Kilometer südwestlich von Reutlingen
Bundesland
Regierungsbezirk
Landkreis
Einwohner
9163 (31. Dez. 2021)[1]
Postleitzahl
72810
Vorwahl
07072
Adresse der Gemeinde
Website
Ortsteile
Hinterweiler, Hinterweiler
Gemeinde Gomaringen – Öffnungszeiten
- Montag: 08:00 - 12:00
- Dienstag: 08:00 - 12:00
- Mittwoch: 08:00 - 12:00
- Donnerstag: 08:00 - 12:00
- Freitag: 08:00 - 12:00
- Samstag: Geschlossen
- Sonntag: Geschlossen
Die Gemeinde Gomaringen treibt ihre Schulbaupläne in Gomaringen-Hinterweiler voran, mit dem Siegerentwurf eines Wettbewerbs für eine neue zweizügige Grundschule und geplanten Personalwohnungen auf der früheren Festwiese. Zudem soll die bisherige Schule nach einem Umbau das Ganztagsangebot unterkommen, und es gibt Überlegungen für eine Heizzentrale.
Es gibt Pläne für neue Wohnbauflächen, insbesondere durch die Erweiterung des Bebauungsplans in der Hindenburgstraße, die etwa 21 Bauplätze umfassen könnte, obwohl dies einen Eingriff in den Streuobstbestand des Kirchholzes bedeuten würde.
Der Flächennutzungsplan der Gemeindeverwaltungsverband Steinlach-Wiesaz sieht weitere Wohnbauflächen in verschiedenen Bereichen Gomaringens vor, wie z.B. in den Gebieten Heckberg, Kreuzäcker, Steinach Ost, Hursch Ost und anderen, um den Wohnraumbedarf bis 2040 zu decken.
FAQ
Was ist ein qualifizierter Bebauungsplan?
Ein qualifizierter Bebauungsplan ist ein Bebauungsplan, der mindestens folgende Festsetzungen enthält:
- Art der baulichen Nutzung
- Maß der baulichen Nutzung
- Überbaubare Grundstücksflächen
- Örtliche Verkehrsflächen
Qualifizierte Bebauungspläne ermöglichen:
- Eine detaillierte Steuerung der städtebaulichen Entwicklung
- Die Beurteilung von Bauvorhaben direkt auf Grundlage des Plans
- Einen vereinfachten Genehmigungsprozess für Bauvorhaben
Sie bieten ein hohes Maß an Planungssicherheit für Gemeinden und Bauherren.
Was ist eine Veränderungssperre und wann wird sie erlassen?
Eine Veränderungssperre ist ein städtebauliches Sicherungsinstrument:
- Rechtliche Grundlage: § 14 BauGB
- Zweck: Sicherung der Planung während der Aufstellung eines Bebauungsplans
- Wirkung: Verbot bestimmter baulicher Veränderungen im Plangebiet
Erlassen wird sie:
- Nach Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan
- Wenn zu befürchten ist, dass Vorhaben die Planung erschweren könnten
- Durch Satzungsbeschluss der Gemeinde
Dauer:
- Zunächst zwei Jahre
- Verlängerbar um ein Jahr
- In besonderen Fällen nochmals um ein Jahr
Die Veränderungssperre schützt die Planungsabsichten der Gemeinde vor entgegenstehenden Entwicklungen.