Heiligenhafen (Plattdeutsch: Hilligenhaven) ist eine Kleinstadt im Kreis Ostholstein, Schleswig-Holstein, auf der östlichen Spitze der Halbinsel Wagrien an der Ostsee.
Bundesland
Kreis
Ostholstein
Einwohner
9283 (31. Dez. 2021)[1]
Postleitzahl
23774
Vorwahl
04362
Adresse der Stadtverwaltung
Website
Ortsteile
Eichtal, Graswarder, Hohlgrund, Klaustorf, Koppelhaus, Neuklaustorf, Ortmhle, Rossee, Steinwarder, Strandhusen, Eichtal, Graswarder, Hohlgrund, Klaustorf, Koppelhaus, Neuklaustorf, Ortmühle, Rossee, Steinwarder, Strandhusen
Adressen:
1. Stadt Heiligenhafen
Am Markt 1
23774 Heiligenhafen
2. Einwohnermeldeamt Heiligenhafen
Am Markt 1
23774 Heiligenhafen
3. Ordnungsamt Heiligenhafen
Am Markt 1
23774 Heiligenhafen
Gemeinde Heiligenhafen – Öffnungszeiten
- Montag: 09:00 - 12:00
- Dienstag: 09:00 - 12:00
- Mittwoch: 09:00 - 12:00
- Donnerstag: 09:00 - 12:00
14:00 - 16:00
- Freitag: 09:00 - 12:00
- Samstag: Geschlossen
- Sonntag: Geschlossen
Die Stadt Heiligenhafen plant verschiedene Bauprojekte im Rahmen von Bebauungsplänen:
- Der Bebauungsplan Nr. 12, 18. Änderung, umfasst die Aufwertung eines Areals am Binnensee, einschließlich der Errichtung einer Tiefgarage, die jedoch Grundwasserschutzbelange berührt und spezielle Maßnahmen zur Entfernung von Schwefelwasserstoff erfordert.
- Das Projekt wird von der Industrie- und Handelskammer zu Lübeck positiv bewertet, da es die touristische Infrastruktur und die wirtschaftliche Entwicklung der Region stärkt. Es zielt auf Qualitätstourismus und Saisonverlängerung ab.
- Der Bebauungsplan Nr. 89 betrifft den Bereich zwischen Dazendorfer Weg und Lütjenburger Weg und sieht den Bau von etwa 50 Eigentumswohnungen und einer Seniorenresidenz mit Pflegeplätzen vor. Dies unterstützt die städtebaulichen Anpassungs- und Entwicklungsprozesse in Heiligenhafen.
- Es gibt auch Vorbereitungen für Holzbauvorhaben in Heiligenhafen, einschließlich eines Senior:innen-Wohnungsbauvorhabens, das als nachhaltiges Projekt im Kompetenzzentrum „Grüne Transformation des Tourismus“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gelistet ist.
FAQ
Was ist ein Flächennutzungsplan?
Ein Flächennutzungsplan (FNP) ist ein vorbereitender Bauleitplan, der die beabsichtigte städtebauliche Entwicklung für das gesamte Gemeindegebiet in groben Zügen darstellt. Er zeigt:
- Wohnbauflächen
- Gewerbliche Bauflächen
- Grünflächen
- Verkehrsflächen
- Flächen für Gemeinbedarf
Im Gegensatz zum Bebauungsplan ist der Flächennutzungsplan nicht rechtsverbindlich für Bürger, sondern dient als Richtlinie für die Verwaltung und als Grundlage für die Erstellung von Bebauungsplänen.
Was ist der Unterschied zwischen Innen- und Außenbereich im Baurecht?
Der Unterschied zwischen Innen- und Außenbereich ist im Baurecht von großer Bedeutung:
Innenbereich (§ 34 BauGB):
- Zusammenhängend bebaute Ortsteile
- Bebauung grundsätzlich zulässig, wenn sie sich in die Umgebung einfügt
- Kein Bebauungsplan erforderlich
- Beurteilung nach Art und Maß der baulichen Nutzung, Bauweise und überbaubarer Grundstücksfläche
Außenbereich (§ 35 BauGB):
- Flächen außerhalb des Innenbereichs
- Bebauung grundsätzlich nur für privilegierte Vorhaben zulässig (z.B. Landwirtschaft)
- Strengere Regelungen zum Schutz der Landschaft
- Sonstige Vorhaben nur in Ausnahmefällen genehmigungsfähig
Diese Unterscheidung dient dem Schutz des Außenbereichs und der geordneten Siedlungsentwicklung.