Meßstetten ist eine Stadt im Zollernalbkreis in Baden-Württemberg.
Bundesland
Regierungsbezirk
Landkreis
Zollernalbkreis
Einwohner
10.766 (31. Dez. 2021)[1]
Postleitzahl
72469
Vorwahlen
07431, 07579, 07436
Adresse der Stadtverwaltung
Website
Adressen:
1. Stadtverwaltung Meßstetten
Hauptstraße 1
78564 Meßstetten
2. Landratsamt Tuttlingen
Wilhelmstraße 5
78532 Tuttlingen
3. Gewerbeaufsichtsamt Tuttlingen
Wilhelmstraße 5
78532 Tuttlingen
Gemeinde Meßstetten – Öffnungszeiten
- Montag:
- Dienstag:
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- Samstag:
- Sonntag:
- Die Stadt Meßstetten hat den Bebauungsplan für das Baugebiet Loh I abgeschlossen und den finalen Satzungsbeschluss im Februar 2024 gefasst. Das Baugebiet umfasst 1,43 Hektar und bietet Platz für 19 Wohnbauplätze. Die Gesamtbaukosten betragen etwa 1,6 Millionen Euro.
- Ein weiteres Baugebiet, Loh II, ist geplant und soll auf 2,86 Hektar 36 Grundstücke umfassen. Das Bebauungsplanverfahren für Loh II ist bereits im Gange.
- Im Stadtteil Unterdigisheim wurde das Baugebiet Wasserfuhr entwickelt, das seit 2015 existiert und aktuell keine freien Grundstücke anbietet. Der Bebauungsplan für dieses Gebiet ist seit Oktober 2015 rechtskräftig.
- Der Zweckverband Interkommunaler Industrie- und Gewerbepark Zollernalb hat das ehemalige Bundeswehrareal auf dem Meßstetter Geißbühl übernommen und plant dessen Umwandlung in einen nachhaltigen Industrie- und Gewerbepark. Für die ersten beiden Bauabschnitte sind 4,4 Millionen Euro bis 2025 eingeplant, und es sind umfangreiche Maßnahmen zur ökologischen Nachhaltigkeit geplant.
FAQ
Was ist der Unterschied zwischen Innen- und Außenbereich im Baurecht?
Der Unterschied zwischen Innen- und Außenbereich ist im Baurecht von großer Bedeutung:
Innenbereich (§ 34 BauGB):
- Zusammenhängend bebaute Ortsteile
- Bebauung grundsätzlich zulässig, wenn sie sich in die Umgebung einfügt
- Kein Bebauungsplan erforderlich
- Beurteilung nach Art und Maß der baulichen Nutzung, Bauweise und überbaubarer Grundstücksfläche
Außenbereich (§ 35 BauGB):
- Flächen außerhalb des Innenbereichs
- Bebauung grundsätzlich nur für privilegierte Vorhaben zulässig (z.B. Landwirtschaft)
- Strengere Regelungen zum Schutz der Landschaft
- Sonstige Vorhaben nur in Ausnahmefällen genehmigungsfähig
Diese Unterscheidung dient dem Schutz des Außenbereichs und der geordneten Siedlungsentwicklung.
Was ist ein Vorhaben- und Erschließungsplan?
Ein Vorhaben- und Erschließungsplan (VEP) ist ein Sonderfall des Bebauungsplans:
- Wird von einem Vorhabenträger (Investor) in Abstimmung mit der Gemeinde erstellt
- Bezieht sich auf ein konkretes Bauvorhaben und dessen Erschließung
- Ist Teil des vorhabenbezogenen Bebauungsplans
- Wird ergänzt durch einen Durchführungsvertrag zwischen Gemeinde und Vorhabenträger
Vorteile des VEP:
- Flexiblere Gestaltungsmöglichkeiten
- Schnellere Realisierung von Projekten
- Kosteneinsparung für die Gemeinde
Der VEP ermöglicht eine enge Abstimmung zwischen öffentlichen und privaten Interessen bei der Projektentwicklung.