Friedrichshafen [.mw-parser-output .IPA a{text-decoration:none}ˈfriːdrɪçshaːfən (lokale und regionale Aussprache) oder frɪdrɪçsˈhaːfən] ist eine große Mittelstadt am nördlichen Ufer des Bodensees und die Kreisstadt des Bodenseekreises, zugleich dessen größte Stadt und nach Konstanz die zweitgrößte Stadt am Bodensee
Bundesland
Regierungsbezirk
Landkreis
Bodenseekreis
Einwohner
61.561 (31. Dez. 2021)[1]
Postleitzahlen
88045, 88046, 88048
Vorwahlen
07541, 07544, 07546
Adresse der Stadtverwaltung
Website
Ortsteile
Fischbach, Fischbach
Gemeinde Friedrichshafen – Öffnungszeiten
- Montag: 08:30 - 11:30
- Dienstag: 08:30 - 11:30
- Mittwoch: 08:30 - 11:30
- Donnerstag: 08:30 - 11:30
13:30 - 15:00
- Freitag: 08:30 - 11:30
- Samstag: Geschlossen
- Sonntag: Geschlossen
In Friedrichshafen läuft derzeit die Konzeptvergabe für das Baugebiet Lachenäcker in Kluftern, wo etwa 80 Wohneinheiten im Geschosswohnungsbau geplant sind. Ein weiteres neues Baugebiet ist Reinachweg-Süd, das Einfamilien-, Doppelhäuser und Geschosswohnungsbau kombiniert und eine zentrale Grünfläche mit Spielplatz sowie nachhaltige Bauweise umfasst. Der Satzungsbeschluss für Reinachweg-Süd ist für Herbst 2025 geplant, die Erschließungsarbeiten sollen ab Frühjahr 2026 beginnen.
Im Baugebiet Kreuzlinger Straße in Friedrichshafen-Hirschlatt sind 120 neue Wohnungen geplant, bestehend aus zehn Mehrfamilienhäusern, 14 Reihenhäusern und bis zu 28 Doppelhaushälften. Der Satzungsbeschluss hierfür ist für 2029 geplant.
Zudem wird das Gebiet Steinäcker-Süd in Friedrichshafen-Fischbach entwickelt, wo auf etwa 11.000 Quadratmetern Wohnhäuser vorgesehen sind, aber das Verfahren noch nicht gestartet wurde und der Bebauungsplan bis Ende 2029 stehen könnte.
FAQ
Was bedeutet "Baugrenze" im Bebauungsplan?
Eine Baugrenze im Bebauungsplan ist eine Linie, die die überbaubare Grundstücksfläche begrenzt. Wichtige Merkmale sind:
- Gebäude und Gebäudeteile dürfen die Baugrenze nicht überschreiten.
- Ein Zurückbleiben hinter der Baugrenze ist zulässig.
- Baugrenzen können ein Baufenster bilden, das den maximalen Bebauungsrahmen festlegt.
- Kleinere Bauteile wie Balkone oder Erker dürfen die Baugrenze in der Regel geringfügig überschreiten.
Baugrenzen dienen dazu, einheitliche Bebauungsstrukturen zu schaffen und ausreichende Abstände zwischen Gebäuden sicherzustellen.
Was sind die typischen Inhalte eines Bebauungsplans?
Ein Bebauungsplan enthält typischerweise:
- Planzeichnung: Graphische Darstellung der Festsetzungen
- Textliche Festsetzungen: Ergänzende Regelungen zur Planzeichnung
- Begründung: Erläuterung der Planungsziele und -inhalte
- Umweltbericht: Darstellung der Umweltauswirkungen der Planung
Typische Festsetzungen umfassen:
- Art der baulichen Nutzung (z.B. Wohngebiet, Gewerbegebiet)
- Maß der baulichen Nutzung (z.B. Grundflächenzahl, Geschossflächenzahl)
- Bauweise (z.B. offene oder geschlossene Bauweise)
- Überbaubare Grundstücksflächen (Baugrenzen, Baulinien)
- Verkehrsflächen
- Grünflächen und Pflanzgebote
- Flächen für Ver- und Entsorgungsanlagen
- Flächen für den Gemeinbedarf