Lüdinghausen (plattdeutsch: Lünkhusen oder Lünksel) ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen südwestlich von Münster im Kreis Coesfeld
Bundesland
Regierungsbezirk
Kreis
Einwohner
24.847 (31. Dez. 2021)[1]
Postleitzahl
59348
Vorwahl
02591
Adresse der Stadtverwaltung
Website
Ortsteile
Aldenhövel, Bechtrup, Berenbrock, Brochtrup, Elvert, Ermen, Tüllinghoff, Westrup
Adressen:
Stadtverwaltung Lüdinghausen
Rathausplatz 1
59348 Lüdinghausen
Bauamt Lüdinghausen
Rathausplatz 1
59348 Lüdinghausen
Ordnungsamt Lüdinghausen
Rathausplatz 1
59348 Lüdinghausen
Gemeinde Lüdinghausen – Öffnungszeiten
- Montag:
- Dienstag:
- Mittwoch:
- Donnerstag:
- Freitag:
- Samstag:
- Sonntag:
Der Bebauungsplan für die Wochenendhaussiedlung Emkum sieht eine Maximalgröße der Wochenendhäuser von 100 Quadratmetern Grundfläche und für Nebengebäude von maximal 50 Quadratmetern vor. Dauerwohnen in diesem Gebiet ist ausgeschlossen. Der Kreis Coesfeld plant, den Bewohnern durch einen öffentlich-rechtlichen Vertrag eine dauerhafte, personenbezogene Wohnungsperspektive zu bieten, die jedoch nicht vererbt oder verkauft werden kann. Die Bewohner müssen sich an der Legalisierung des baulichen Bestandes und ggf. an Rückbauten beteiligen.
Zusätzlich gibt es Pläne für neue Wohnbaugebiete in Lüdinghausen, wie das Baugebiet "Hinterm Hagen - Hesselmanngraben", wo die Erschließungsarbeiten laufen und die Grundstückskaufpreise festgelegt sind. Das Vergabeverfahren für die Grundstücke erfolgt nach den Richtlinien der Stadt Lüdinghausen.
FAQ
Was ist ein Bebauungsplan?
Ein Bebauungsplan ist ein rechtsverbindliches Dokument der Stadtplanung, das detailliert festlegt, wie Grundstücke in einem bestimmten Gebiet bebaut und genutzt werden dürfen. Er enthält wichtige Informationen wie:
- Art der baulichen Nutzung (z.B. Wohngebiet, Gewerbegebiet)
- Maß der baulichen Nutzung (z.B. Höhe und Dichte der Bebauung)
- Bauweise und überbaubare Grundstücksflächen
- Verkehrsflächen und Grünflächen
Bebauungspläne sind das zentrale Instrument zur Steuerung der städtebaulichen Entwicklung auf lokaler Ebene und dienen als Grundlage für Baugenehmigungen.
Was ist der Unterschied zwischen Innen- und Außenbereich im Baurecht?
Der Unterschied zwischen Innen- und Außenbereich ist im Baurecht von großer Bedeutung:
Innenbereich (§ 34 BauGB):
- Zusammenhängend bebaute Ortsteile
- Bebauung grundsätzlich zulässig, wenn sie sich in die Umgebung einfügt
- Kein Bebauungsplan erforderlich
- Beurteilung nach Art und Maß der baulichen Nutzung, Bauweise und überbaubarer Grundstücksfläche
Außenbereich (§ 35 BauGB):
- Flächen außerhalb des Innenbereichs
- Bebauung grundsätzlich nur für privilegierte Vorhaben zulässig (z.B. Landwirtschaft)
- Strengere Regelungen zum Schutz der Landschaft
- Sonstige Vorhaben nur in Ausnahmefällen genehmigungsfähig
Diese Unterscheidung dient dem Schutz des Außenbereichs und der geordneten Siedlungsentwicklung.