Neunkirchen-Seelscheid ist eine kreisangehörige Gemeinde im Rhein-Sieg-Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen
Bundesland
Regierungsbezirk
Kreis
Rhein-Sieg-Kreis
Einwohner
19.852 (31. Dez. 2021)[1]
Postleitzahl
53819
Vorwahl
02247
Adresse der Gemeinde
Website
Adressen:
1. Gemeindeverwaltung Neunkirchen-Seelscheid
Hauptstraße 1
53819 Neunkirchen-Seelscheid
2. Bürgerbüro Neunkirchen-Seelscheid
Hauptstraße 1
53819 Neunkirchen-Seelscheid
3. Ordnungsamt Neunkirchen-Seelscheid
Hauptstraße 1
53819 Neunkirchen-Seelscheid
Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid – Öffnungszeiten
- Montag: 08:00 - 12:00
14:00 - 15:00
- Dienstag: 08:00 - 12:00
- Mittwoch: 08:00 - 12:00
- Donnerstag: 08:00 - 12:00
- Freitag: 08:00 - 12:00
- Samstag: Geschlossen
- Sonntag: Geschlossen
Der Ausschuss für Planen, Bauen und Wohnen in Neunkirchen-Seelscheid hat mit Mehrheit beschlossen, das Verfahren zur Aufstellung eines Bebauungsplans westlich der Scherpemicher Straße einzuleiten. Der Vorhabenträger, goGREEN Real Estate GmbH, plant auf einer Fläche von etwa 19.000 Quadratmetern 36 Doppel- und sieben Mehrfamilienhäuser in Holzmodulbauweise nach ökologischen und nachhaltigen Grundsätzen zu errichten.
Die Wohngebäude sollen als öffentlich geförderter Wohnraum und bezahlbares Wohnungseigentum für junge Familien angeboten werden, in aufgelockerter Bauweise und mit Sichtachsen. Die Planung umfasst Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen von 29 bis 83 Quadratmetern in Mehrfamilienhäusern und Doppel- und Dreifach-Häuser mit je 150 Quadratmetern Wohnfläche.
Im Rahmen des Bauleitplanverfahrens folgen die Erstellung eines Planentwurfs, die Beteiligung der Träger öffentlicher Belange und die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit. Die Bürger können ihre Bedenken, Fragen und Anregungen einbringen, die dann von der Verwaltung geprüft und in den Planungsentwurf eingearbeitet werden.
Die Baustoffe sollen nahezu vollständig recycelbar sein, und die Nutzung von Solarenergie in Verbindung mit Wärmepumpen soll CO2-Emissionen reduzieren und die Betriebskosten senken. E-Ladeplätze sollen den Umstieg auf E-Mobilität unterstützen.
Das Verfahren umfasst die Änderung des Flächennutzungsplans und die Aufstellung eines Bebauungsplans, um die Fläche von derzeit landwirtschaftlicher Nutzung in Wohnbauflächen umzuwandeln.
FAQ
Wie oft wird ein Flächennutzungsplan aktualisiert?
Die Aktualisierung eines Flächennutzungsplans erfolgt:
- Bei Bedarf: Wenn sich Rahmenbedingungen oder Ziele ändern
- Regelmäßige Überprüfung: Meist alle 10-15 Jahre
- Teilfortschreibungen: Für einzelne Bereiche oder Themen
- Gesamtfortschreibung: Bei umfassendem Änderungsbedarf
Faktoren, die eine Aktualisierung auslösen können:
- Demographischer Wandel
- Wirtschaftliche Entwicklungen
- Neue gesetzliche Vorgaben
- Veränderte Umweltbedingungen
Eine regelmäßige Anpassung stellt sicher, dass der FNP ein aktuelles Planungsinstrument bleibt.
Kann ein Bebauungsplan geändert werden?
Ja, ein Bebauungsplan kann geändert werden. Gründe für eine Änderung können sein:
- Anpassung an veränderte städtebauliche Ziele
- Reaktion auf wirtschaftliche oder demografische Entwicklungen
- Berücksichtigung neuer gesetzlicher Vorgaben
- Korrektur von Fehlern oder Unklarheiten
Das Änderungsverfahren umfasst:
- Aufstellungsbeschluss
- Erarbeitung des Änderungsentwurfs
- Öffentlichkeitsbeteiligung
- Abwägung der Stellungnahmen
- Satzungsbeschluss
- Bekanntmachung
In bestimmten Fällen kann ein vereinfachtes Verfahren angewendet werden.