Die Stadt ist vor allem für ihre römische Vergangenheit, den Rheinhafen und das Neusser Bürger-Schützenfest bekannt. Neuss (bis 1968 offiziell Neuß geschrieben, im regionalen Dialekt Nüss sowie lateinisch Novaesium) ist eine Großstadt in Nordrhein-Westfalen
Bundesland
Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk
Kreis
Rhein-Kreis Neuss
Einwohner
152.731 (31. Dez. 2021)[1]
Postleitzahlen
41460–41472
Vorwahlen
02131, 02137, 02161, 02182
Adresse der Stadtverwaltung
Website
Ortsteile
Broicherseite, Kaarsterbrcke, Stttgen, Broicherseite, Kaarsterbrücke, Stüttgen
Adressen:
Stadt Neuss - Fachbereich Bürgerdienste
Markt 2
41460 Neuss
Kreisverwaltung Rhein-Kreis Neuss
Rathausplatz 1
41460 Neuss
Agentur für Arbeit Neuss
Kaiserstraße 1
41460 Neuss
Öffnungszeiten
Montag: 08:00 - 12:00
Dienstag: 08:00 - 12:00
Mittwoch: 08:00 - 12:00
13:30 - 14:30
Donnerstag: 08:00 - 12:00
Freitag: 08:00 - 12:00
Samstag: Geschlossen
Sonntag: Geschlossen
Der Rat der Stadt Neuss hat am 27. September 2024 den Bebauungsplan für das ehemalige Gelände der Schraubenfabrik Bauer & Schaurte verabschiedet. Dies ermöglicht die Entwicklung eines neuen Quartiers auf der „Grünen Furth“ mit 675 Wohnungen, Nahversorgungsangeboten, Dienstleistungen und mehreren Kindertagesstätten. 33 Prozent der Wohnfläche werden als öffentlich-geförderte Wohnungen erstellt, davon mindestens zwei Drittel als Sozialwohnungen. Der Baustart durch die P + B Group ist für 2026 geplant.
Zusätzlich plant die Stadt Neuss, nach der Schließung von Kaufhäusern, wie dem Kaufhof, eine Umstrukturierung der Innenstadt vorzunehmen, um mehr gemischte Nutzung von Wohnen, Handel und Dienstleistungen zu ermöglichen, obwohl der geltende Bebauungsplan für das Kaufhof-Gebäude noch keine Wohnnutzung vorsieht.
FAQ
Welche Rolle spielt der Flächennutzungsplan in der Stadtplanung?
Der Flächennutzungsplan (FNP) spielt eine zentrale Rolle in der Stadtplanung:
- Leitbild: Er stellt das städtebauliche Entwicklungskonzept für die Gesamtgemeinde dar.
- Koordination: Koordiniert verschiedene Nutzungsansprüche an den Boden.
- Vorbereitung: Bildet die Grundlage für detailliertere Bebauungspläne.
- Langfristigkeit: Plant die Entwicklung für 10-15 Jahre voraus.
- Abstimmung: Fördert die Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden.
- Bürgerbeteiligung: Ermöglicht frühzeitige Einbindung der Öffentlichkeit.
Der FNP ist ein wichtiges Instrument für eine nachhaltige und geordnete Stadtentwicklung.
Wie verbindlich sind die Festsetzungen in einem Bebauungsplan?
Die Festsetzungen in einem Bebauungsplan sind rechtlich verbindlich für alle Bauvorhaben im Geltungsbereich des Plans. Das bedeutet:
- Baugenehmigungen müssen den Festsetzungen entsprechen.
- Bauherren und Architekten müssen sich bei der Planung an die Vorgaben halten.
- Die Gemeinde ist an die Festsetzungen gebunden und darf keine davon abweichenden Baugenehmigungen erteilen.
Allerdings gibt es Möglichkeiten für Ausnahmen und Befreiungen unter bestimmten Umständen, die im Baugesetzbuch geregelt sind.