Wiesau (bairisch: Wiesa) ist ein Markt im Oberpfälzer Landkreis Tirschenreuth und der Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Wiesau, der auch der Markt Falkenberg angehört.
Bundesland
Regierungsbezirk
Oberpfalz
Landkreis
Einwohner
3977 (31. Dez. 2021)[1]
Postleitzahlen
95676, 95689
Vorwahl
09634
Adresse derMarktverwaltung
Website
Ortsteile
Elsenmhle, Gttern, Hechtmhle, Kornthan, Leugas, Muckenthal, Mhlhof, Ottobad, Schönfeld, Schönhaid, Tirschnitz, Triebendorf, Veitmhle, Elsenmühle, Güttern, Hechtmühle, Kornthan, Leugas, Muckenthal, Mühlhof, Ottobad, Schönfeld, Schönhaid, Tirschnitz, Triebendorf, Veitmühle
Adressen:
1. Gemeindeverwaltung Wiesau
Hauptstraße 18
95676 Wiesau
2. Finanzamt Weiden
Regensburger Str. 23
92637 Weiden in der Oberpfalz
3. Landratsamt Tirschenreuth
Schillerstraße 6
95643 Tirschenreuth
Gemeinde Wiesau – Öffnungszeiten
- Montag: 08:00 - 12:00
- Dienstag: 08:00 - 12:00
- Mittwoch: 08:00 - 12:00
- Donnerstag: 08:00 - 12:00
- Freitag: 08:00 - 12:00
- Samstag: Geschlossen
- Sonntag: Geschlossen
FAQ
Wie werden Ausnahmen und Befreiungen von Bebauungsplan-Festsetzungen geregelt?
Ausnahmen und Befreiungen von Bebauungsplan-Festsetzungen sind möglich:
Ausnahmen (§ 31 Abs. 1 BauGB):
- Müssen im Bebauungsplan ausdrücklich vorgesehen sein
- Können unter bestimmten Voraussetzungen zugelassen werden
- Beispiel: Überschreitung der Baugrenze für untergeordnete Bauteile
Befreiungen (§ 31 Abs. 2 BauGB):
- Möglich, auch wenn nicht im Bebauungsplan vorgesehen
- Erfordern besondere Gründe (z.B. städtebauliche Gründe, Härtefälle)
- Dürfen Grundzüge der Planung nicht berühren
- Öffentliche Belange nicht beeinträchtigen
- Nachbarliche Interessen berücksichtigen
Beide Möglichkeiten bieten Flexibilität bei der Anwendung des Bebauungsplans, unterliegen aber strengen Voraussetzungen.
Was ist eine Veränderungssperre und wann wird sie erlassen?
Eine Veränderungssperre ist ein städtebauliches Sicherungsinstrument:
- Rechtliche Grundlage: § 14 BauGB
- Zweck: Sicherung der Planung während der Aufstellung eines Bebauungsplans
- Wirkung: Verbot bestimmter baulicher Veränderungen im Plangebiet
Erlassen wird sie:
- Nach Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan
- Wenn zu befürchten ist, dass Vorhaben die Planung erschweren könnten
- Durch Satzungsbeschluss der Gemeinde
Dauer:
- Zunächst zwei Jahre
- Verlängerbar um ein Jahr
- In besonderen Fällen nochmals um ein Jahr
Die Veränderungssperre schützt die Planungsabsichten der Gemeinde vor entgegenstehenden Entwicklungen.